Datum: 7. Januar 2020 um 18:10 Uhr
Alarmierungsart: Leitstelle Wetterau
Einsatzart: Feueralarm
Einsatzort: Rodenbach
Fahrzeuge: TSF, MTW
Weitere Kräfte: Löschzug 1+3 der Gemeinde Altenstadt, NEF Büdingen, Polizei Büdingen, RTW Altenstadt
Einsatzbericht:
Die Feuerwehren aus Altenstadt und Rodenbach wurden am 07.01.2020 gegen 18:10 Uhr zu einem Wohnhausbrand mit Menschenleben in Gefahr nach Rodenbach in die Röhnstrasse alarmiert. Dort angekommen stand im 2 OG. eine Wohneinheit bereits im Vollbrand und das Feuer drohte auf das Dach überzugreifen, ebenso auf das Nachbarhaus was direkt angebaut ist. Somit wurde sofort ein Atemschutztrupp in den Innenangriff geschickt. Ein weitere Trupp unter Atemschutz wurde durch den Garten auf die Dachterrasse geschickt um eine Riegelstellung zum Nachbargebäude aufzubauen. Ein weiterer Trupp unter PA wurde über die DLK in Stellung gebracht. Die Drehleiter wurde vom TLF 24/50 eingespeist. Der erste RTW vor Ort kümmerte sich gleich um die Hausbesitzerin welche später dann mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus musste. Die Trupps im Innenangriff wurden durch das HLF 20/16 aus Altenstadt mit Wasser versorgt. Die Ausleuchtung der Einsatzstelle übernahm der Rüstwagen aus Altenstadt zusammen mit den Kameraden aus Rodenbach. Der GW-L aus Altenstadt brachte zwei Rollcontainer Atemschutz mit zur Einsatzstelle und baute den Sammelplatz für Atemschutzgeräteträger auf. Den über den ELW wurde nach kurzer Rücksprache vom Zugführer Altenstadt und Fahrzeugführer HLF Vollalarm ausgelöst für die Gemeinde Altenstadt. Somit hatten wir in kurzer Zeit ca. 80 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle. Der Brand war dann auch schnell gelöscht aber bis in der Dachgaube unter der Dämmung alle Glutnester gefunden waren verging einige Zeit. Hier war es auch von großem Vorteil, dass wir in Altenstadt über 2 Wärmebildkameras Verfügen, so konnte ein Trupp im Gebäude und ein Trupp von der DLK aus außen arbeiten. In der Nachbarwohnung musste noch etwas Löschwasser entfernt werden, dass übernahmen die Kameraden aus Lindheim mit dem GW und das MLF aus Höchst. Mit dem LF 10 Kat aus Oberau konnten wir den Bereitstellungsplatz gut ausleuchten. Gegen ca. 22 Uhr hat das letzte Feuerwehrfahrzeug die Einsatzstelle verlassen.